Sind wir kleinkariert, nur weil wir karierte Blusen tragen und jemand zu uns sagt: „das passt zu Ihnen“?
Ist es wirklich offensichtlich, dass er das Kleinkarierte meint?
Oder wäre es auch möglich, dass es gar nichts mit den Karos zu tun hat?
In der heutigen Folge schauen wir uns mal an, wie schnell wir uns in Missverständnissen mit anderen befinden und unsere Welt dadurch verkleinern.
Und warum es manchmal sinnvoll ist, nachzufragen, selbst - oder gerade - wenn die Antwort „eigentlich“ offensichtlich ist.
Wenn du dir ein entspannteres oder friedlicheres Leben mit mehr Leichtigkeit, Lebendigkeit und Freude wünschst, dann kannst du in dieser Folge viele frische Ideen entdecken.
Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.
Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge.
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
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Für mich ist der Schlüssel in dem Fall eher in der Sprache begründet und zwar die „ich bin“ und „Du bist“ Formulierungen, welche ich gerne „Käseglocke“ nenne. Deswegen, weil „ich bin“ die kraftvollste Manifestation an sich ist, d.h. mit „ich bin traurig“ stülpt der Mensch die Käseglocke komplett über sich drüber anstatt Formulierung „ich oder etwas in mir fühlt ein trauriges Gefühl“.
Und genauso fatal sind die „Du bist“ Formulierungen, was die meisten Menschen kennen wie „Du bist (und dann schlimmstenfalls noch „immer“ oder Ähnliches) wie deine Mutter/gemein/narzistisch/faul …..“ anstatt „mir ist wichtig, dass Du das oder jenes so und so machst ……“.
Beispielhaft eben das mit Michaela´s roten Haaren anstatt ihrer Hautfarbe, wo die Frau „Du bist“ sagte anstatt „deine Haare sind“ oder bei Alexandra´s Blusenbeispiel „das sind genau Sie“ anstatt „die Bluse ist echt wie für Sie gemacht“!
Bei Vorstellung im Sinne von Erstkontakt sagen auch viele Menschen „Ich bin xxxName“ und ich formuliere IMMER „Mein Name ist Eva-Maria oder EvaRia“ aus dem Bewusstsein heraus, dass ich viiiiiiiel mehr bin als mein Name, den meine Eltern für mich ausgewählt haben.
Ebenso finde ich in der Kommunikation mit sich selbst (Gedanken bzw. im Gespräch mit wem Anderes) auch bemerkenswert und oft fatal, wie Menschen von sich denken/sprechen und sich dabei auch gleichzeitig abermals darauf programmieren siehe oben Käseglocke „ich bin immer so und so …..“ und wenn die Berufsausbildung mit dem Menschen gleichgesetzt wird „ich BIN Physiotherapeutin“ anstatt „ich habe eine Berufsausbildung als xxx“.
Resümee: ich gehe inzwischen sehr bewusst um mit „ich bin“ Formulierungen /“Du bist“ Formulierungen lasse ich inzwischen eh meist weg.
Beides empfinde ich oft als (von Euch „Labels“ genannt – ich bezeichne das meist als „Etiketten“) ungünstig, weil Etiketten => bewirken oft Framing und was in einen Rahmen gepresst wird bewirkt vielmals Einschränkung und letztlich Spaltung anstatt Hinwendung in beweglichem Miteinander.
Danke sehr für Interesse an meinem Kommentar und beste Grüße von EvaRia 🙋♀️👒
Hallo liebe EvaRia,
vielen Dank für deinen Kommentar und dass Du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt.
So schön, was Du für Dich selbst schon gesehen oder bemerkt hast, wo das Leben eher eng oder eben weiter wird. Jeder von uns ist auf seiner eigenen Reise unterwegs und machmal sehen wir etwas und verhalten uns vielleicht anders und machmal vergessen wir wieder. Menschsein halt.
„Sei sanft auf deiner Reise“, haben wir letztens von Dr. Bill Pettit auf einer Konferenz, gehört.
Das trifft es doch ziemlich gut, denn wenn wir mit uns selbst sanft oder milde umgehen, sind die Chancen ziemlich hoch, dass es automatisch auf unsere Umgebung abfärbt.
Wir wünschen dir weiterhin viel Freude beim experimentieren vom „Menschsein“ und Neuem erkunden. Es gibt noch viel zu entdecken.;-)
Alles Liebe, Alexandra und Michaela